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Die Wichte

Bei den Wichten finden Sie für Ihr Kleinkind im Alter von 1 bis 3 Jahren einen behüteten Rahmen mit liebevoller Betreuung, die sich nach der Waldorfpädagogik richtet. Holzspielzeug und Naturmaterialien fördern eine warme Atmosphäre und ermöglichen den Jungen und Mädchen natürliche Lernerfahrungen in einem geborgenen Umfeld.
Die Räume unserer Kinderkrippe liegen in der Freiburger Oberau in der Nähe des Schwabentors. Dort erwarten die beiden Gruppen helle und kleinkindgerechte Räume sowie ein kleiner Garten hinter dem Haus, in dem auch unsere drei Schildkröten und unsere zwei Kaninchen-Damen leben.

Gruppen und Betreuungszeiten

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Mittagessen

Die Kita-Kinder erhalten ein warmes Mittagessen, wobei auf biologische Ernährung Wert gelegt wird. Gekocht wird vegan und vegetarisch.

Vormerkung

Sie können Ihr Kind für einen Platz in unseren Kindertageseinrichtungen nur über das freiburgweite, zentrale Verfahren vormerken. Hier geht es zur offiziellen Seite der Stadt Freiburg: www.freiburg.de/kinderbetreuung
Neuanfragen können wir wieder ab September 2025 berücksichtigen.

Kosten

Einen Überblick über die Beiträge und Ermäßigungen erhalten Sie hier. 

Kostentabelle
Zusammensetzung und Nutzen der Beiträge und Zuschüsse

Das pädagogische Konzept

Der Begleitung und Betreuung der Kinder bei den Wichten liegt das anthroposophische Welt- und Menschenbild zugrunde, auf dem die Waldorfpädagogik ruht. Darüber hinaus finden weitere Theorien und Ansätze Eingang in den Alltag der Wichte und ihrer Erzieher*innen.

In der Waldorfpädagogik wird das Kind in seinen ersten sieben Lebensjahren als Wesen gesehen, das durch seine Sinne die Welt be- und ergreift. Diese Erfahrungen prägen das Kind bis ins Leibliche hinein. Das Äußere prägt also das Innere. Und ebenso wird das Material durch den Spielprozess der Kinder verändert. Bei der Begleitung und Erziehung der Kinder im Sinne dieser Pädagogik sollen sich die Kinder durch die Erfahrung mit allen Sinnen spielend in die Welt hineinstellen können, um sich so mit ihr zu verbinden. Die Erziehenden gestalten dafür die Umgebung der Kinder „sinnesmannigfaltig“ und wahrhaftig. Bei der Einrichtung der Räume und bei der Wahl der Spiel- und Werkmaterialien legen wir großen Wert auf Natürlichkeit und sorgfältige Gestaltung. Jede*r Erzieher*in geleitet die Kinder im Freispiel immer wieder achtsam und liebevoll in ihr eigenes Spiel und nimmt sich dann wieder zurück, sobald das Kind sich darin vertieft. Sich immer wieder mit der höheren, großen Ideen des Lebens zu beschäftigen, möchten wir den Kindern und ihren Familien im Kindergarten dem Alter entsprechend ermöglichen.

Nachahmung
In der Waldorfpädagogik für Kinder dieses jungen Alters wird die Nachahmung als wichtige prägende Kraft gesehen. Deshalb legen unsere Erziehenden Wert darauf, dass sie alles, was die Kinder tun, bestmöglich „durchdrungen“ haben. Denn nur wenn sie Meister*innen ihres Fachs sind, können sie der Seele der Kinder in dieser tief aufnehmenden Phase gerecht werden.
 
Natur und Jahreszeiten
In den Rahmen der Jahreszeit ist der Mensch von Natur aus gebunden. Diese naturgegebene Qualität wollen wir mit den Kindern erleben: Die Kinder besuchen täglich die Natur und erleben so deren Veränderungen das ganze Jahr hindurch. Das Geschehen in der Natur holen die Erzieher*innen auch in die Räume des Kindergartens. Bei der Gestaltung von Gruppenraum und Jahreszeitentisch nutzen sie ihre ihre künstlerische Kraft und ihre Naturverbundenheit. Für den Morgenkreis wählen sie Fingerspiele und Lieder, die der Jahreszeit entsprechen.
 
Haltgebende Rhythmen
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Waldorfpädagogik sind die rhythmischen Gestaltungskräfte. Der immer wiederkehrende gleichbleibende Tages- und Wochenablauf und das Feiern der Feste im Jahreskreis geben den Kindern Halt, um sich zu orientieren und sich in dieser Gewohnheit frei entfalten zu können. Die Feiern der Jahresfeste, die sowohl christlichen als auch von der Natur geprägten Ursprungs sind, werden mit den Kindern und einige auch mit deren Familien gefeiert.
 
Die Theorie
Die Waldorfpädagogik beruht auf dem anthroposophischen Welt- und Menschenbild von Rudolf Steiner (1861–1925). Er begründete Anfang des 20. Jahrhunderts die Anthroposophie und entwickelte aus ihr heraus u. a. die Waldorfpädagogik.

In der Waldorfpädagogik wird das Kind in seinen ersten sieben Lebensjahren als Wesen gesehen, das durch seine Sinne die Welt be- und ergreift. Diese Erfahrungen prägen das Kind bis ins Leibliche hinein. Das Äußere prägt also das Innere. Und ebenso wird das Material durch den Spielprozess der Kinder verändert. Bei der Begleitung und Erziehung der Kinder im Sinne dieser Pädagogik sollen sich die Kinder durch die Erfahrung mit allen Sinnen spielend in die Welt hineinstellen können, um sich so mit ihr zu verbinden. Die Erziehenden gestalten dafür die Umgebung der Kinder „sinnesmannigfaltig“ und wahrhaftig. Bei der Einrichtung der Räume und bei der Wahl der Spiel- und Werkmaterialien legen wir großen Wert auf Natürlichkeit und sorgfältige Gestaltung. Jede*r Erzieher*in geleitet die Kinder im Freispiel immer wieder achtsam und liebevoll in ihr eigenes Spiel und nimmt sich dann wieder zurück, sobald das Kind sich darin vertieft. Sich immer wieder mit der höheren, großen Ideen des Lebens zu beschäftigen, möchten wir den Kindern und ihren Familien im Kindergarten dem Alter entsprechend ermöglichen.

Nachahmung
In der Waldorfpädagogik für Kinder dieses jungen Alters wird die Nachahmung als wichtige prägende Kraft gesehen. Deshalb legen unsere Erziehenden Wert darauf, dass sie alles, was die Kinder tun, bestmöglich „durchdrungen“ haben. Denn nur wenn sie Meister*innen ihres Fachs sind, können sie der Seele der Kinder in dieser tief aufnehmenden Phase gerecht werden.
 
Natur und Jahreszeiten
In den Rahmen der Jahreszeit ist der Mensch von Natur aus gebunden. Diese naturgegebene Qualität wollen wir mit den Kindern erleben: Die Kinder besuchen täglich die Natur und erleben so deren Veränderungen das ganze Jahr hindurch. Das Geschehen in der Natur holen die Erzieher*innen auch in die Räume des Kindergartens. Bei der Gestaltung von Gruppenraum und Jahreszeitentisch nutzen sie ihre ihre künstlerische Kraft und ihre Naturverbundenheit. Für den Morgenkreis wählen sie Fingerspiele und Lieder, die der Jahreszeit entsprechen.
 
Haltgebende Rhythmen
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Waldorfpädagogik sind die rhythmischen Gestaltungskräfte. Der immer wiederkehrende gleichbleibende Tages- und Wochenablauf und das Feiern der Feste im Jahreskreis geben den Kindern Halt, um sich zu orientieren und sich in dieser Gewohnheit frei entfalten zu können. Die Feiern der Jahresfeste, die sowohl christlichen als auch von der Natur geprägten Ursprungs sind, werden mit den Kindern und einige auch mit deren Familien gefeiert.
 
Die Theorie
Die Waldorfpädagogik beruht auf dem anthroposophischen Welt- und Menschenbild von Rudolf Steiner (1861–1925). Er begründete Anfang des 20. Jahrhunderts die Anthroposophie und entwickelte aus ihr heraus u. a. die Waldorfpädagogik.

Die gute Bindung an Bezugspersonen prägt alle folgenden Beziehungen eines Menschen. Deshalb ermöglichen wir den Kindern, im elterlichen Schutz die neue Umgebung zu erkunden, um sich aus eigenem Antrieb heraus freudig und sicher auf die neue Situation und neue Menschen einzulassen. Nehmen Sie sich deshalb bitte die Zeit und Gelassenheit, damit zwischen Ihrem Kind und uns eine tragenden Beziehung entsteht.

Die Eingewöhnungszeit
Planen Sie für den Prozess der Eingewöhnung Ihres Kindes mindestens vier Wochen ein. Eine Bezugsperson begleitet das Kind in dieser Zeit in der Krippe. Die möglichst gleichmäßigen täglichen Zeiten dafür werden wir individuell mit Ihnen absprechen, entsprechend Ihres und unseres Terminkalenders.

Der Plan
Den detaillierten Eingewöhnungsplan können Sie sich gerne hier herunterladen.

Wir sehen das Kind als Teil eines Systems, das sich immer weiter entwickelt. Zu diesem System gehört sowohl die Familie mit allen Mitgliedern als auch das Kind mit seinen eigenen inneren Anteilen wie Freude, Traurigkeit oder Neugierde. Die Familienstrukturen des Kindes gilt es wahrzunehmen. So achten wir jedes Mitglied als Teil der Struktur – mit all seinen Verbindungen im System.
Das Kind im Kleinkindalter wird am stärksten durch die Familienstruktur geprägt, erst anschließend haben wir Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Auf diesem Wissen bauen wir auf. Wir ergänzen das System durch unsere Arbeit liebevoll, wertschätzend und kompetent und schaffen dem Kind so die besten Entwicklungsmöglichkeiten.
In der Entwicklung der Kinder arbeiten wir lösungsorientiert. Wir betreiben Schatzsuche anstatt Fehlerfahndung. Wir arbeiten eng und wertschätzend mit den Familien zusammen. Konflikte gehen wir lösungsorientiert an.

Die Theorie
Zwei der Gründereltern der Systemtheorie waren Virginia Satir (1916–1988) und Paul Watzlawick (1921–2007). Sie erforschten erstmals das Zusammenspiel und die Aufgabenverteilung innerhalb einer Familie, die damit verbundenen Gefühlsstabilitäten und die Selbstwirksamkeit einer und eines jeden Einzelnen.

Erste Bindungen prägen für immer. Eine gute Bindung zu einer Bezugsperson ist für jedes Kind im Kleinkindalter sehr wichtig. Sie prägt alle folgenden Beziehungen, während des gesamten Lebens.
Neue Beziehungen im Kleinkindalter – z. B. in der Kinderkrippe – können nur auf dieser Basis und mit der Unterstützung der bisherigen Bezugsperson gesund geknüpft werden. Dann hat die neue Beziehung die Qualität, das Kind gut und unterstützend durch seine Entwicklung zu führen. Deshalb legen wir großen Wert auf eine behutsame und gelingende Eingewöhnung, bei der die Kinder mit einer elterlichen Bezugsperson als Rückhalt die neue Umgebung und neue Menschen kennenlernen können.

Bezugserzieher*in
Jedes Kind bei uns bekommt eine*n Bezugserzieher*in an seine Seite, die/der gemeinsam mit den Eltern das Kind in der Eingewöhnungszeit begleitet. Die Bezugsperson heißt das Kind und dessen Familie bei uns herzlich willkommen. Sie gibt dem Kind die Möglichkeit, in den Gruppenräumen alles zu erkunden und von sich aus Kontakt zu ihr aufzubauen. Auch nach der Eingewöhnung wird sie ihre Bezugskinder enger begleiten, Kinderbeobachtungen durchführen, Entwicklungsberichte schreiben und Elterngespräche führen.
Auch wenn sich das Kind weiter in die Kindergruppe und den anderen Erziehenden gegenüber öffnet: Als Verantwortliche*r wird sich die/der Bezugserzieher*in immer wieder einbringen und das Kind liebevoll begleiten. Das Erziehenden-Team wird die Bezugsperson dabei unterstützen. Alle Erziehenden, einschließlich der Eltern, stehen sich mit Rat und Tat zur Seite, damit das Beziehungsnetz ein auffangendes Netz für die Kinder ist, in dem sie sich sicher entfalten können.

Die Theorie
Mary Ainsworth (1913–1999) und John Bowlby (1907–1990) bestätigten erstmals durch ihre Forschungsarbeit: Der Mensch hat ein angeborenes Bedürfnis, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen.

Der wertschätzende Umgang mit der Natur und den Tieren ist uns sehr wichtig. Doch nur was der Mensch wirklich kennt, kann er achten und lieben. Deshalb entwickeln und leben wir bei uns Umweltbewusstsein und nachhaltiges Handeln durch tiergestützte Pädagogik Hand in Hand mit Naturpädagogik.
Täglich begegnen wir Tieren: in der freien Natur, als Haustiere, auf dem Bauernhof, bei einem Zoobesuch sowie in Büchern oder Filmen. Gerade kleinere Kinder sind oft sehr fasziniert von all diesen Lebewesen. Deshalb geben wir jedem einzelnen Kind die Möglichkeit, sie genauer kennenzulernen. Uns macht es sehr viel Freude, die Kinder in ihrer Neugierde zu unterstützen.

Die Schildkröten Bilomela, Bonnie und Alan
Sie leben bei den Wichten im Garten, werden täglich umsorgt, gefüttert und bekommen zu trinken. Bei diesen täglichen Aufgaben unterstützen die Kinder uns. Wir ermutigen die Kinder, mit den Schildkröten in Kontakt zu treten.
Es werden Regeln im Umgang mit den Schildkröte festgelegt und besprochen – diese gilt es einzuhalten. Damit fördern Bilomela, Bonnie und Alan auch das Sozialverhalten der Kinder. Außerdem sind sie Türöffner*innen für neue Kinder oder solche, die sich einmal nicht so gut von ihren Eltern lösen können.

Die Theorie
1960 erkannte der amerikanische Kinder- und Jugendpsychiater Boris M. Levinson die positive Wirkung seines Hundes auf seine Klient*innen. Er erarbeitete erstmals ein Konzept zur Nutzung dieser Qualitäten. Die tiergestützte Pädagogik hielt in Deutschland in den 1970er-Jahren Einzug.